Fünf gute Gründe für eine Herbstreise nach Lech Zürs am Arlberg

Fünf gute Gründe für eine Herbstreise nach Lech Zürs am Arlberg

"Mit dem Rad oder zu Fuß die Natur genießen"

 
Wenn Schleierwölkchen über den Himmel ziehen, Wälder in raffinierten Nuancen von dunkelgrün bis goldgelb leuchten, die Temperatur angenehm und die Fernsicht so gut wie sonst nie im Jahr ist, ist der Herbst ins Land gezogen. Die besondere Jahreszeit steht in Lech Zürs für sportliches Erlebnis, Entschleunigung und kulinarischen Hochgenuss. Fünf Gründe, warum sich eine Herbstreise an den Arlberg besonders lohnt.
 
1. Auf Schusters Rappen durch die Bergwelt
 
Der Herbst, mit seiner Farbenpracht und angenehmen Temperaturen ist am Arlberg eine besonders schöne Jahreszeit, und eignet sich hervorragend für nochmalige Ausflüge und Bewegung in der Natur, bevor die Winterruhe einkehrt. Lech Zürs ist eine der vielfältigsten und weitläufigsten Wanderregionen im Alpenraum, mit über 350 Kilometern Wanderwege, kürzere, längere, leichtere und solche, die einem schon ein bisschen etwas abverlangen. 
 
Ein besonderer Tipp für Genusswanderer ist der Lechweg. Er beginnt beim Formarinsee in Lech, der anmutig auf 1.793 Metern liegt, und führt über 125 Kilometer bis zum Lechfall in Füssen im Allgäu. Entlang des Weges, der als moderat gilt und keine alpine Erfahrung erfordert, kommt man an einer der größten Steinbock-Kolonien Europas vorbei genauso wie an einem Wasserfall, der wie von Zauberhand jedes Jahr versiegt und wieder neu entspringt. Auch über die längste Fußgängerhängebrücke Österreichs, die 200 Meter lang ist und über die wildromantische Höhenbachschlucht bei Holzgau führt, wagt man sich guten Mutes, bis man schließlich die prachtvollen bayerischen Königsschlösser erreicht. Der Lechweg, der als "Leading Quality Trail-Best of Europe“ höchsten Qualitätsanforderungen entspricht, kann in drei Varianten begangen werden: Die gemütliche Variante umfasst acht, die klassische sieben und die sportliche sechs Etappen. Der Weg ist dabei immer derselbe, lediglich die am Tag zurückgelegten Kilometer machen den Unterschied. Die 15 Wegabschnitte sollten gut geplant sein.
 
2. Bike & Hike im herbstbunten Lech
 
Auch Wandern und Radfahren können Sportler und Bewegungsfreudige im Lecher Herbst gut verbinden. Ein Stück des Weges legt man dabei mit dem Rad, den Rest zu Fuß zurück. Ideal für "Bike & Hike“ ist beispielsweise die Tour von Lech über die Freiburger Hütte bis zum Rogglskopf, der auf 2.284 Metern liegt. Oder die Strecke, die von Lech über die Formarinalpe und rund um den Formaletsch (2.292 Meter) führt. Dabei kommt man am "Steinernen Meer“ vorbei, das für seine bis zu 200 Millionen Jahre alte Fossilien bekannt ist. Die Tour bietet auch köstliche Einkehrmöglichkeiten und grandiose Ausblicke. 
 
3. Durch Wald und Flur & zum actionreichen Bike-Trail
 
Wer die herbstbunte Landschaft nur mit dem Rad erkunden möchte, dem sei die 25 Kilometer lange, mittelschwere "Spullersee-Runde“ empfohlen, bei der man zum gleichnamigen See radelt. Bei der Bergstation in Oberlech kommen ambitionierte Mountainbiker auf ihre Kosten. Der dortige Burgwald-Trail ist die erste offizielle Freeride- und Endurostrecke Vorarlbergs. Hier fordern Holzkurven, North-Shore-Elemente, Drops und technische Challenges abenteuerlustige Biker ordentlich heraus. Auch Biken und E-Biken durchs Zugertal, das mit kräftigen Farben und kleinen Bergseen besticht, ist wunderschön. 
 
4. Yoga am Berg befreit die Gedanken
 
Die Natur macht es vor, lässt vieles los und ist stiller als noch in den Monaten zuvor: Der Herbst ist eine Zeit der Entschleunigung, so auch in Lech. Um dieser bewusst nachzugehen, bietet sich "Yoga am Berg“ an. Die Matten werden zweimal pro Woche im Frühtau zu Berge ausgebreitet, unterhalb der majestätischen "Mohnenfluh“. Auch all jene, die Yoga gerne allein praktizieren, finden in Lech Zürs idyllische Plätze: In der Weite der Landschaft, auf den Wiesen, die von der letzten Mahd noch herrlich duften, in schattigen Wäldern und an den Bergseen, die die satten Herbstfarben so verheißungsvoll spiegeln, dass man von dort eigentlich nie mehr weggehen will.
 
5. Ganz Lech ist ein Gourmethimmel
 
Weil Herbstzeit immer auch Genusszeit ist, darf natürlich auch das Kulinarium nicht zu kurz kommen, das im 1.444 Meter hoch gelegenen Lech auf höchstem Niveau ist. Im internationalen Vergleich punktet der Ort mit der größten Dichte an Gault-Millau-Hauben: 37 sind es insgesamt, die auf 14 Haubenlokale verteilt sind. Dort zaubern die ambitionierten Spitzenköche mit viel Kreativität Gerichte auf den Tisch, die jeden Gaumen zum Singen bringen. Der Falstaff Gourmetclub, der als größte Feinschmecker-Community Europas gilt, adelte Lech als "Weltgourmetdorf“, was für die Meisterköche eine große Freude, aber auch ein Auftrag ist, am Ball zu bleiben. Und ein weiterer Superlativ schmückt den Lecher Gourmethimmel: Der "Rote Wand Chef’s Table“ (4 Hauben, 18,5 von 20 Punkten) wurde 2022 vom Gault-Millau Guide zum besten Restaurant Vorarlbergs gekürt. Als bestes Restaurant Österreichs präsentiert sich der kulinarische Hotspot auf der Bewertungsplattform "Opinionated About Dining (OAD)“ und belegt aktuell (Stand 07/2022) Platz 33 der "Top 100 Restaurants Europas“.
 
Weitere Informationen unter www.lechzuers.com
 
red/lech-zuers/2022